der Äschenbestand in der Leine ist über die vergangenen 15-20 Jahre schwächer geworden, eine Entwicklung, die so in fast allen deutschen Mittelgebirgsflüssen zu beobachten ist. In der Ilme bei Einbeck, einem Nebenfluss der Leine, existiert ein noch sich selbst reproduzierender Äschenstamm. Seit einigen Jahren werden hier in einem gemeinsamen Projekt der Einbecker Angler, der Uni Göttingen und des AV-Niedersachsen Äschen mittels Elektrofischerei gefangen, der Rogen und die Milch abgestreift und in speziellen Brutanlagen ausgebrütet. Dieses Projekt ist mittlerweile so erfolgreich, dass der ASV Alfeld im Mai ca. 6000 Brütlinge in die Leine setzen konnte. Die Äsche wird voraussichtlich ab 2024 geschützt und darf dann nur noch beangelt werden, wenn entsprechende Maßnahmen zu ihrem Schutz umgesetzt werden.
H. Wegener